In Muggensturm an der Malscher Straße enstand eine Seniorenresidenz für 85 Bewohner.
Städtebau
Zwei dreigeschossige Gebäude werden in Z-Form so verschränkt, dass zum Ort gewandt ein „Vorgarten“ und zum Wäldchen hin ein geschützter Gartenbereich entsteht. Im Zentrum des Baukörpers befinden sich entsprechend die zentralen und gemeinsamen Nutzung. Dieser zentrale Bereich wird viergeschossig ausgebildet.
Bezug Gebäude-Muggensturm
Eingang und Restaurant/Veranstaltungsraum orientieren sich zum Ort. Das Pflegeheim als integraler Bestandteil der Gemeinde und die Öffentlichkeit verweben sich. Anlaufstelle, Begegnungsstätte, offene Cafeteria – der „Vorgarten“ der Bewohner ist Teil eines extrovertierten Heimkonzeptes.
Pflegekonzept
Jeweils 17 Bewohner gruppieren sich um eine Wohnküche als Mittelpunkt der Wohngruppe. Je zwei Wohngruppen werden durch einen gemeinschaftlichen Stationsbereich auf einer Ebene als Wohnbereich geführt. Gemeinschaftliche und wohnbereichsübergreifende Räumlichkeiten befinden sich zentral im Mittelteil des Gebäudes.
Zimmertypen
Im Gebäude werden ausschließlich Einzelzimmer angeboten. Sie haben eine Größe von ca. 18 m² und jeweils ein Duschbad mit ca. 4,5 m². Sie werden mit einer dezentralen, kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet.
Fassade
Je zwei Fensterelemente je Zimmer, Loggien und Geländer, Leibungs-und Faschen- Ausbildung sowie eine vertraute Materialwahl (Putz, Holz) sollen das Wohnen in den Vordergrund stellen. Das Spiel mit den Fensterelementen soll die dahinterliegende Reihung auflösen.
Die gemeinschaftlichen Bereiche (Wohnküche, Bettenloggia, Eingang, Cafeteria) werden großzügig verglast.