Die neuen Nutzungen des Marktes Altenstadt werden im Bereich zwischen Bahnhof, dem großzügigen Obstwiesenbestand, der Ortsstraße und dem Mühlbach situiert.
Hochwertige, belastbare und gut begehbare Oberflächenmaterialen aus Granit verbinden die neuen öffentlichen Räume mit der bestehenden Ortsmitte.
Alle vorhandenen Fußwegebeziehungen der Ortsmitte werden aufgenommen und im Wettbewerbsgebiet weitergeführt.
Baumdächer (Platane) und Baumreihen (Sophora- – Schnurbaum) begleiten und überstellen die neuen Flächen, schaffen Räume und erhöhen deren Aufenthaltsqualität.
Im Zentrum wird ein offener robuster Ortbetonplatz als multifunktionale Fläche angeboten. Tagsüber zu Geschäftszeiten dient sie als Parkierungsfläche; an Wochenenden und abends wird sie zu einem multifunktionalen Begegnungsraum. Sportlichen Aktivitäten, wie Skaten,
Biken oder Breakdance können hier ebenso stattfinden, wie der Wochenmarkt und Feste.
Das Seniorendomizil liegt am Schnittpunkt von neuer Ortsmitte und Obstwiese. Ein frei zugänglicher Bewegungsraum verbindet diese beiden unterschiedlichen Orte und Qualitäten. An der städtischen Ostseite wird ein Café/Restaurant situiert: Alt und Jung, Fußgänger und Autofahrer, Einkäufer und Spaziergänger treffen sich, die Öffnung ins Quartier drückt sich baulich aus.
Im ruhigen, westlich angrenzenden Obstgarten wird ein barrierefreier Garten mit Hochbeeten für Blumen und Gemüse angeboten. Ein Fußweg führt durch den Obstgarten, weiter zu Kirche und Bahnhof.
Die überbauten Bereiche des Bewegungsraumes dienen der Erschließung des Betreuten Wohnens und der Ambulant Betreuten Wohngemeinschaft, sowie als geschützter Freisitz.
Städtebaulich – freiraumplanerischer Ideen- und Realisierungswettbewerb: Neugestaltung der Ortsmitte Markt Altenstadt mit 11 geladenen Teilnehmern.
Entscheidung Juni 2015 – 1. Preis
Standort: | Altenstadt an der Iller |
Auslobung: | Verwaltungsgemeinschaft Altenstadt |
Freiraum-planung: | FreiRaumArchitekten Regensburg, Susanne Wamsler, Angelika Mielke |
Bearbeitung: | Markus Donhauser |
Mitarbeit: | Enrico Bruckmeier, Maria Bär |